Mittwoch, 29. Januar 2020

Stachys officinalis, syn. Betonica officinalis


Heute möchte ich mal beginnen in lockerer Folge meine Favoriten für Staudenwiesen vorzustellen. Bereits 1961, wie mein Herbarexemplar links zeigt, ist mir Stachys officinalis bzw. Betonica officinalis  in unseren Wiesen aufgefallen. Welcher der beiden Synonyme richtiger ist, ist mir bis heute nicht klar. Damals in der neunten Klasse verbrachte ich meine Freizeit mit dem Sammeln und Herbarisieren von Pflanzen meiner Heimat.
In meinem Garten steht Stachys officinalis heute nachweislich seit mindestens 15 Jahren am selben Platz, in voller Sonne am trockenem Hang. Die Pflanze ist ein ausgezeichneter Schmetterlingsmagnet, wie man sehen kann. Sie kann sich recht gut gegen Unkraut durchsetzen.





In diesem Winter, der bisher keiner ist, habe ich mir vorgenommen einige Stauden zu teilen. Jede Pflanze besteht nach so vielen Jahren aus ca. 10 bis 20 Triebstücken, die ich mit Ausschütteln, Ausbrechen mit der Hand oder der Gartenschere vereinzelt habe, um sie dann zu etwa 3 Stück in Töpfe zu pflanzen. Quecke, Giersch und Winde müssen sorgfältig ausgesammelt werden. Die weißen Wurzeln der Quecke sind im Bild zu sehen.
Aus den 10 hoch genommenen Pflanzen konnten mehr als 50 Töpfe befüllt werden, die im Frühjahr dann ausgepflanzt werden.
Im letzten Bild sind die bereits vor Weihnachten vereinzelten und in Töpfe gepflanzten Physostegia virginica zu sehen (https://wildstauden.blogspot.com/2019/12/im-glashaus.html). Leider sind zwei Töpfe mit Schimmel befallen. Hoffentlich ist das eine Ausnahme. Schuld daran könnte die nicht sterilisierte Komposterde sein.




Verschimmelte Pflanzen


1 Kommentar:

  1. Per Email erreichte mich:
    Moin Jochen,

    wie in meinem Kommentar von eben beschrieben:
    - Feines Pulver von Holzkohle (von Laubbäumen)
    - Sehr feiner Quarzsand (meiner ist angeboten worden als Filtersand)

    Hilft bei mir gut in den Aussaaten von Fleischfressenden Pflanzen und Anderem.

    Vielen Dank an dieser Stelle mal für deinen Blog, ich lese ihn sehr gern!

    Gruß aus Hamburg!

    Lars

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