Dienstag, 3. November 2015

November-Ende des Gartenjahres?

Nun ist er da, der schlimmste Monat des Jahres, mit dem klassischen Nebel, der sich hier an der Küste auch nicht auflösen will. Die Sonne hat zu wenig Kraft, sagen die Meterologen. Die Blätter fallen je nach Gehölzart früher oder später, doch die Stauden trotzen dem Nebel oder werden sie vom Nebel konserviert? Nur wenige sind schokoladenbraun oder bereits Matsch, wie die Funkien. Ansonsten blüht es noch immer recht reichlich, obwohl es kaum Einer sieht. Man mag ja nicht mal einen Hund vor die Tür setzen.
Vorallem sind es die Astern, die Wildarten und die kleinblütigen Aster novae-belgii. Von einigen werde ich mich trennen, sie blühen zu spät und nehmen den Sommerblühern den Platz weg. Eine solche Trennung von Spätblühern habe ich bereits schon in den vergangenen Jahren durchgeführt. Ihr fielen der Herbst-Eisenhut, die Tataren-Aster u. a. zum Opfer. Der gesamte Bestand an Chrysanthemen, auch die vielgerühmte 'Poesie' und 'Nebelrose' mußten ebenfalls ihren Platz räumen.

Blick aus dem Schlafzimmerfenster im ersten Stock

Blick aus dem Badfenster
Erst die Hälfte der Blüten von Aster oblongifolius ist aufgegangen. Siehe auch Post: http://wildstauden.blogspot.de/2015/10/indian-summer-in-mecklenburg.html

Aster oblongifolius 'October Skies'
Aster oblongifolius 'October Skies'

Aster laevis

unbekannte weiße und rosa Aster novae-belgii

Aster novae-belgii 'Strawberry and Creme'

Aster ageratoides var. ovatus 'Asran'

3 Kommentare:

  1. Hallo Jochen, was für ein Wetter habt Ihr denn da in Rostock? Das hört sich ja gruselig an. Wir haben hier im Münsterland richtig schönes Herbstwetter, bin seit einigen Tagen jeden Vormittag im Garten und schneide jetzt doch - wenigstens einen Teil - Stauden zurück. Schade, dass bei Euch einige Stauden gar nicht zum Blühen kommen, obwohl bei meinem Herbsteisenhut dachte ich das in diesem Jahr auch. Aber nun blüht er immer noch. Nebel gab es gestern Abend auch, zusammen mit einem traumhaft schönen Abendrot. Etwas merkwürdige Fotos habe ich davon gemacht. Einen schönen Abend und liebe Grüße Edith

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  2. Hallo Jochen, ja jetzt ist es leider vorbei. Über Nebel können wir derzeit nicht klagen, dafür haben wir sternenklare Nächte, Frost (-3) und sonnig"warme" Tage. In meinem ersten "Staudenjahr" da fiel es mir noch sehr schwer die Stauden stehen zu lassen, rein optisch. Als ich im Frühjahr darauf aber merkte, wie viel leichter die alten Stauden herauszunehmen sind fiel die Entscheidung: Sie dürfen stehen bleiben, ganz wie Mutter Natur das will. Vielen Dank für die tollen Fotos. Dein Garten muss im Sommer ein einiger Traum sein! VG Sabine

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  3. Ich find um diese Jahreszeit die gelben Spätblüher unglaublich wertvoll. Die bringen so ein warmes Leuchten in dieses grau in grau. Das rettet einen noch bis in den Dezember.
    Es wird ja auch immer geschrieben, man soll Winterblüher/Frühblüher nahe ans Haus pflanzen damit man auch bei Schitwetter was davon hat. Gilt wohl auch für Spätherbstblüher.
    Herrlich übrigens das Helenium autumnale in dem nächsten Beitrag! Wusste gar nicht, dass die Wildform so grosse Blüten hat.

    Gruß, Mandy

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