Montag, 16. Dezember 2024

Ungräser

 Im Naturalistischen Garten sollte man seine Pflanzungen genau beobachten, um Veränderungen zu erkennen und rechtzeitig lenkend eingreifen zu können. Doch wann ist rechtzeitig?

Gräser sind ein wichtiger Bestandteil der naturalistischen Staudenwiesen. In meinen Pflanzungen habe ich vor allem Gräser, die horstig wachsen und sich nicht so sehr aussäen. Allen voran das Karl-Foerster Gras (Calamagrostis acutiflora), die Rasenschmiele 'Goldtau' (Deschampsia cespitosa), das Pfeifengras (Molinia arundicea 'Transparent) u.a. Vor einigen Jahren tauchten an meinem Gartenteich Gräser auf, die ich nicht gepflanzt hatte. Zunächst fand ich sie sehr dekorativ und lies sie wachsen. Doch in den letzten Jahren vermehrten sie sich lawinenartig. Einige Gartenfreunde meinten, ich wollte doch Natur, also sollte ich sie stehen lassen, Andere fanden die Gräser zu wild. Nun würde ich gern wissen, wie die zwei Gräser heißen!?


Rechts möglicherweise das Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos) und links das noch unbekannte Gras.

Eine große Drift von Calamagrostis epigejos  am Teich.

Hinten, rechts Calamagrostis acutiflora 'Karl Foerster' im Horst, vorn einzelne Blütenstände des zugewanderten Calamagrostis epigejos.

Das zweite zugewanderte Gras ist etwa hüfthoch und verzweigt sich im oberen Teil. Die zarten Austriebe unten an der Pflanze lassen einen Horst artigen Wuchs vermuten. Wer kennt das Gras?






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