Nach Recherchen im Internet könnte es sich um die Marssonina-Blattfleckenkrankheit (Triebspitzendürre) hervorgerufen durch den Pilz: Marssonina salicicola handeln. Sie ist eine der am häufigsten beobachteten Krankheiten an der Trauerweide.
Folgende Symptome weisen auf einen Befall hin:
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Befallen
werden Blüten, Blätter, Zweige und Triebe.
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Auf
den Blättern bilden sich 3 mm große Nekrosen.
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Verkrüppelte
Blätter
·
Vorzeitiger
Blattabwurf
·
Aufplatzende,
schorfartige Nekrosen auf jungen, grünen Trieben
Ruft
Spitzendürre hervor (Absterben der Triebspitze) Angesichts der Größe des Baumes ist eine fungizide Behandlung ausgeschlossen. Wer kann helfen? Ist der Baum noch zu retten?
Hallo Jochen, das ist ja wirklich traurig. So ein schöner grosser Baum, aber ich glaube da hilft nur ein starker Rückschnitt. Zum Glück treibt die Weide ja immer wieder neu aus und ist in ein paar Jahren wieder so schön wie vorher. Liebe Grüße Sandra
AntwortenLöschen... wie ich mir heute ansehen konnte hat sich die Weide inzwischen prächtig erholt.
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AntwortenLöschenIch vermute es ist der Marssonina-Pilz. Hier hilft Laub im Herbst komplett entfernen (hierauf überwintert der Pilz), den Boden um den Stamm im Frühling kalken, befallene Triebe sofort ausschneiden und entfernen.
AntwortenLöschenEs sind verschiedene Schwefelpräparate im Hausgarten zugelassen (erhältlich bei z.B. Dehner oder Obi, hier aber nicht Marssonina erwähnen, das kennt niemand dort, sagen Schwefel-Präparat für Ziergehölze im Freiland).
Leider ist Myco-Sin (schwefelsaure Tonerde mit Schachtelhalm) aus der Schweiz für Hausgärten in Deutschland noch nicht zugelassen. Das wäre optimal.
Am besten den Schwefel mit einer Rückenspritze oder Druckspeicherspritze mit langem, ausziehnbarem Sprüharm ausbringen ab Ende April.