Mittwoch, 31. Juli 2019

Dürre

So schlimm war es noch nie hier im Nordosten Deutschlands. Die Nachrichten sind voll davon. Man mag gar nicht in den Garten gehen. Ich habe es trotzdem gestern bei 32°C gemacht. Zettel und Stift waren dabei, und ich habe aufgeschrieben welche Staude noch unbeeindruckt steht und welche  Anzeichen von "Tabak" zeigt. Und war sehr überrascht. 80 % sind okay! Die 20 % müssen feuchter stehen, mehr am Teich.
Einen großen Vorteil hat die Trockenheit: Zahlreiche Stauden sind etwa ein Drittel niedriger und damit standfester. Die Blüte ist nicht beeinträchtigt.
Sehr deutlich war der Einfluss von Bäumen und Großsträuchern festzustellen. Im Traufenbereich gab es die meisten Schäden. Ich werde im Winter einige auf den Stock setzen bzw. ganz entfernen.
Hier nun die fast vertrockneten Stauden:
Rudbeckia laciniata
Rudbeckia deamii
Achillea ptarmica
Phlox
Physostegia virginiana
und alle Ligularia-Arten (Ligularia veitchiana sah noch am Besten aus)

und die unbeschädigten Stauden:
Polygonum alle
Veronicastrum alle
Stachys
Cephalaria gigantea, alpina
Telekia speciosa
Asclepias syriaca
Althea cannabina
Solidago alle
Gypsophila pacifica
Filipendula alle
Helenium autumnale
Funkien alle
Aster umbellatus
Inula helenium
Tanacetum macrophyllum
Eupatorium  rugosum
Kitaibelia vitifolia
Hemerocallis alle
Aster novae-belgii alle 
Silphium perfoliatum
Cimicifuga alle
Campanula alle
Spodiopogon sibiricus
Knautia mazedonica
Kallimeris incisa
Verbascum chaixii
Echinops humilis
Centranthus ruber
Euphorbia sarawschanica
Senecio doria
Phlomis
Helenium
Cenolophium denudatum
Aruncus alle
Rodgersia alle
Kirengeshoma palmata
Astrantia major
Rudbeckia purpurea
Aster divaricatus
Aster ageratoides
Digitalis grandiflorus
Monarda fistulosa
Gaura lindheimeri
und viele Andere.
Die erfreulich lange Liste der von der Trockenheit kaum beeinträchtigten Stauden zeigt aber auch, dass ich über Jahrzehnte Erfahrungen mit Stauden an dem Ihnen zusagenden Standorten gemacht habe. Abschließend noch ein paar Bilder aus diesen heißen Tagen.
Heute ist es kühl und regnet so vor sich hin.






5 Kommentare:

  1. Der Phlow und die ligurie überlebten bei mir nur mit einem extra Schluck Wasser bei unserem leichten Boden auf dem Wall. Diese werde ich im herbst umpflanzen, damit in zukunft der Boden dort besser die Feuchtigkeit hält. Früher wuchsen sie jährlich so üppig doch die Dürre ist nun zuviel.

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  2. Die Bilder sind eine Augenweide...bei uns in Unterfranken: Phlox und Astilben gehen gar nicht mehr...auch machen einige Heliopsis helianthoides schlapp. Im Herbst werden wir aktiv und nehmen sie heraus..

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  3. Sabine,
    die Astilben habe ich vergessen zu erwähnen. Sie waren bei mir die Ersten die raus mussten.

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  4. Wunderschön sieht es bei Ihnen aus

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