Es ist schon erstaunlich, dass man nach 43 Jahren Pflanzensammlung im 73. Lebensjahr immer noch wieder neue Stauden für seinen Garten in den verschiedensten Quellen entdeckt. Ich zeige hier nicht alle Neuzugänge, da viele noch recht unscheinbar im Anzuchtbeet stehen und nicht gerade fotogen sind. Schuld ist sicher auch die Trockenheit. Wie ich bereits im Frühjahr schrieb (http://wildstauden.blogspot.com/2018/04/staudenkauf-online.html) gab es bei den gekauften Neuzugängen große Unterschiede in der Pflanzenqualität. Jetzt nach einem Sommer kommt noch dazu, dass einige Pflanzen nicht die richtigen waren. Im Bild oben ist links Aster ageratoides var. ovatus 'Ashran' und rechts eine sehr ähnliche Pflanze zu sehen. Es sollte rechts aber Aster ageratoides 'Ezo Murasaki' mit rötlichen Blüten sein. Ärgerlich!! Das Highlite der Neuzugänge in meinem Garten sind die Sämlinge der Japanischen Pracht-Iris von der GdS-Samentauschaktion. I. ensata, syn. Iris kaempferi, die kniehohe Japanische Pracht-Iris, kommt aus Japan, China und Ostsibirien. Sie blüht Anfang Juli. Die Wildform wächst auf feuchten Wiesen. Sie ist also keine Sumpf-Iris, wie I. pseudacorus, I. laevigata oder I. versicolor. Sie wird seit Jahrhunderten in Japan gezüchtet, und es gibt sehr viele Zuchtformen in verschiedenen Farben. Sie vertragen keinen Kalk und gelten als heikel. Bis auf 'Sensation' sind bei mir alle wieder verschwunden. Mal sehen, wie lange sich die wunderschönen Sämlinge halten. |
Iris ensata Japanische Sumpf-Schwertlilie Sämling |
Die Zuchtform Iris ensata 'Sensation' |
Potentilla recta var. sulphurea, das Schwefelgelbe Fingerkraut stammt ebenfalls aus der Samentauschaktion. Es soll den Wiesenaspekt meiner Pflanzungen verstärken.
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