Mittwoch, 12. April 2017

Giersch (Aegopodium podagraria)

Man kann sich über ihn sehr ärgern, wenn er aus Nachbars Gebüsch in den eigenen Garten vordringt, oder man kann sich auch arrangieren:
Giersch ist im Frühjahr ein frisch grüner Bodendecker, der im Sommer unter kräftigen Stauden verkümmert. Man kann ihn auch sehr gut essen, wenn man besonders die neuen Triebe sammelt. Sie sind glänzend lindgrün, aufrecht und noch etwas zusammengefaltet. Stiele werden bei uns entfernt d. h. die gepflückten Blätter müssen noch mal handverlesen werden. So mancher Grashalm u. a. wird dabei ebenfalls aussortiert.

Wo ab Juni große Stauden den Giersch zurückdrängen...

...gibt es im Frühjahr rechts und links des Weges reiche Ernte.

Die neuen gerade erst entfalteten Blätter sind besonders schmackhaft.

Die Ernte muss noch handverlesen werden.

Die Blätter werden zerkleinert.

Meine Enkel konnte ich nicht überzeugen.

2 Kommentare:

  1. Ja der Giersch, die Kaninchen fressen ihn auch recht gerne, ich habe auch schon dran gedacht eine stärkende Brühe für die Düngung daraus zu machen (wenn die Kraft übertragen wird, dann ist es gut für andere Pflanzen) ansonsten Pflücke ich ihn einmal im frühen Frühling und nochmals etwas später vor Pfingsten, dann sind die anderen Pflanzen so groß, dass er nicht mehr wirklich was zu melden hat.... Deine Enkel sind ein Traum ... ich habe wirklich herzlich gelacht, bei deren Gesichtern zum Essensthema Giersch. Dir liebe Grüsse von Marion

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  2. Hallo Jochen,
    es freut mich, dass ich wieder bei dir kommentieren kann. Ging ja eine zeitlang nur über google Plus.
    Ich habe übrigens die Zierform (Aeg. pod. variegatum)im Garten. Breitet sich auch aus, aber moderater und ist hübsch als Bodendecker mit dem panachiertem Laub.
    Euch noch schöne Ostertage
    Dagmar

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