Sonntag, 12. Juni 2011

Bergwiesen im Osterzgebirge


Wieder mal in der Heimat, im Osterzgebirge, wo ich meine ersten botanischen Ausflüge vor über 50 Jahren machte. Dank der zahlreichen Naturschutzgebiete waren alle meine "Freunde" noch da.


Für die Trollblumen auf den Geisingbergwiesen war es wohl schon zu spät. Dafür blühten die Knabenkräuter, der Wiesenknöterich, gelber Hahnenfuß und der Bärwurz.


Meum athamanticum, der Bärwurz, ist mir ob seines starken Geruches noch gut in Erinnerung. Er ist auch Bestandteil des Kräuterlikörs ("Geisinger" oder "Altenberger"), den ich damals als ersten Alkohol zu mir nahm.


Blau, Rot und Gelb, ich würde sie Papageienblume nennen. Es ist jedoch der Hainwachtelweizen, Melampyrum nemorosum, wie mir ein Gartenfreund gerade mailte.


Die Kuckucks-Lichtnelke gibt es auch in Mecklenburg. Ich werde sie nächstes Jahr aussäen. Ihr Rosa passt sehr gut zu der Trollblume 'Alabaster' und der blauen Himmelsleiter (Polemonium) in meinem Garten.


Die Bergwiesen waren vom Wiesenknöterich dominiert. Sollte ich auch noch mehr im Garten pflanzen.


Am Waldrand stand die Akeleiblättrige Wiesenraute.


Im Schwarzbachtal bei Dippoldiswalde fanden wir große Horste vom Waldgeißbart.


Hier stehen noch ganz versteckt im Grünen einige Exemplare der Feuerlilie (Lilium bulbiferum), ein Grund bald mal wieder hin zu fahren.
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1 Kommentar:

  1. Ja man muss nur die richtigen Leute fragen .-).
    Es handelt sich bei dieser Art um den Hein-Wachtelweizen
    Melampyrum nemorosum.
    Vor zwei Wochen war ich im ebenfalls da im Erzgebirge nahe der Grenze zu Tschechien und musste feststellen, dass Wiesenknöterich und auch der Wiesenstorchschnabel dort auf fast jeder Wiese an den Gehöften wachsen.

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