Auf 1000 m² gestalten wir unseren naturnahen Staudengarten mit etwa 600 Wildstaudenarten. Den Garten zeigen wir auf unserer Homepage (www.wildstaudenzauber.de) und das Aktuellste hier im Blog. Unser Garten ist für Sie von Mai bis Oktober täglich von 10.00 bis 18.00 geöffnet. Bitte nur nach Voranmeldung per Email (jochen@wildstaudenzauber.de). "Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben." (Wilhelm von Humboldt)
Sonntag, 12. Juni 2011
Bergwiesen im Osterzgebirge
Wieder mal in der Heimat, im Osterzgebirge, wo ich meine ersten botanischen Ausflüge vor über 50 Jahren machte. Dank der zahlreichen Naturschutzgebiete waren alle meine "Freunde" noch da.
Für die Trollblumen auf den Geisingbergwiesen war es wohl schon zu spät. Dafür blühten die Knabenkräuter, der Wiesenknöterich, gelber Hahnenfuß und der Bärwurz.
Meum athamanticum, der Bärwurz, ist mir ob seines starken Geruches noch gut in Erinnerung. Er ist auch Bestandteil des Kräuterlikörs ("Geisinger" oder "Altenberger"), den ich damals als ersten Alkohol zu mir nahm.
Blau, Rot und Gelb, ich würde sie Papageienblume nennen. Es ist jedoch der Hainwachtelweizen, Melampyrum nemorosum, wie mir ein Gartenfreund gerade mailte.
Die Kuckucks-Lichtnelke gibt es auch in Mecklenburg. Ich werde sie nächstes Jahr aussäen. Ihr Rosa passt sehr gut zu der Trollblume 'Alabaster' und der blauen Himmelsleiter (Polemonium) in meinem Garten.
Die Bergwiesen waren vom Wiesenknöterich dominiert. Sollte ich auch noch mehr im Garten pflanzen.
Am Waldrand stand die Akeleiblättrige Wiesenraute.
Im Schwarzbachtal bei Dippoldiswalde fanden wir große Horste vom Waldgeißbart.
Hier stehen noch ganz versteckt im Grünen einige Exemplare der Feuerlilie (Lilium bulbiferum), ein Grund bald mal wieder hin zu fahren.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Ja man muss nur die richtigen Leute fragen .-).
AntwortenLöschenEs handelt sich bei dieser Art um den Hein-Wachtelweizen
Melampyrum nemorosum.
Vor zwei Wochen war ich im ebenfalls da im Erzgebirge nahe der Grenze zu Tschechien und musste feststellen, dass Wiesenknöterich und auch der Wiesenstorchschnabel dort auf fast jeder Wiese an den Gehöften wachsen.