Sonntag, 11. Mai 2014

Aconogonum paniculatum ssp. frondosum und der Frost


Schon vor einigen Jahren gab es eine Neueinführung beim Knöterich, den Kleinköpfigen oder Buntblatt-Knöterich (Polygonum microcephala). Er wird als Sorte 'Red Dragon' gehandelt. Die Blüte ist wahrlich sehr klein und spät im Jahr. Der Buntblatt-Knöterich ist wohl eher eine Blattschmuck-Pflanze. Er blüht im September. Nach dem ersten Winter (2010) war er tot.




 
Man sollte gegenüber den Neueinführungen der Staudenbetriebe doch immer sehr skeptisch sein.
Im letzten Jahr kaufte ich den im Titel genannten Aconogonum paniculatum ssp. frondosum und war ganz begeistert von seiner Erscheinung. Eine Kleinausgabe der Johanniswolke mit einer sehr langen Blütezeit.

Doch in diesem Frühjahr die Ernüchterung. Es rührte sich nichts bei dieser im letzten Jahr so kräftigen Pflanze. Nun stehen manche Knöteriche ja besonders spät auf, und tatsächlich kam noch ein kleiner Sproß aus einem niederliegenden Stängel. Ich habe die ganze Pflanze dann ausgegraben um zu schauen, ob da irgendwo noch ein treibendes Auge zu entdecken ist. Nothing, nada, nitschewo!
Der kleine Sproß bekam dann in der letzten Woche noch einen Spätfrostschock (ich berichtete im letzten Blog). Jetzt treibt er wieder. Ob es wohl in diesem Jahr wieder so eine imposante Staude wird?










2 Kommentare:

  1. Ich drücke dir die Daumen, dass er sich gut erholt.
    LG Cordula

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  2. Den 'Red Dragon' habe ich dank des milden Winters sogar im Kübel überwintert.
    Nun habe ich ihn allerdings ins Beet, in geschützter Lage, gesetzt. In dieses Beet fege ich im Herbst immer das gesamte Laub unserer Hainbuchenhecke. So hoffe ich, wird er dort auch einen strengeren Winter überleben. Beim Kauf sagte man mir aber ehrlich dazu, dass er frostempfindlich ist.
    Deinen Garten habe ich eben im NDR gesehen. Im Fernsehen sieht er noch beeindruckender aus als auf den Fotos.

    Liebe Grüße,Vera

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