Staudengarten Groß Potrems in diesen Tagen |
Minus 10°C und alles dick verschneit bei uns im Nordosten.
Wann gab es das schon mal Mitte Dezember? Da kann man fast nichts im Garten machen und hätte Zeit mal anderer Leute
Gärten zu besuchen. Nicht sinnvoll meinen Sie, denn die sind ja auch
zugeschneit?
Oh doch, denn es gibt Leute, die ihren Garten perfekt in
Wort und Bild in Buchform präsentieren, wie z. B. Ute und Albrecht Ziburski
ihren „Garten Moorriem: Ein Spaziergang
zwischen Rittersporn und Wiesenknopf“, erschienen im Sommer 2012 im Verlag
Eugen Ulmer. (96 S., 73 Farbfotos, Broschiert. ISBN 973-3-8001-7778-3. € 19,90)
Dr. Albrecht Ziburski ist Botaniker und Journalist und auch ein guter Fotograf. Der Garten bekam seinen Namen, weil die Landschaft und die Gemeinde so heißen. Riemen sind die langen Gräben, die das fruchtbare Land seit Jahrhunderten entwässern.
Im Buch wird ein ungewöhnlich großer, privater Garten von 10.000 m² vorgestellt. Er teilt sich auf in Gartenteile, die die alten Traditionen des Staudengartens demonstrieren: Verwendung von Prachtstauden, Buchseinfassungen, die Kleinen nach vorn und die Großen nach hinten, als auch einen 3.000 m² großen Wiesengarten mit naturalistischer Ausstrahlung, inspiriert vom niederländischen Gartengestalter Piet Oudolf. Also für jeden Geschmack etwas.
Die Bilder stammen alle vom Autor, und zeigen zauberhafte Lichtstimmungen bei auf- oder untergehender Sonne sowie im Morgennebel, der von den umliegenden Wiesen in den Garten herein zieht. Auf den Bildern sind auch sehr seltene Stauden zu sehen, wie z. B. Gladiolus papilio ‚Ruby’(Titelbild) oder Sinacalia tangutica (S.39) von denen ich gern mehr erfahren hätte. Auch Hinweise zur Pflege eines so großen Gartens wären interessant und könnten das Büchlein zum Buch machen.
Dr. Albrecht Ziburski ist Botaniker und Journalist und auch ein guter Fotograf. Der Garten bekam seinen Namen, weil die Landschaft und die Gemeinde so heißen. Riemen sind die langen Gräben, die das fruchtbare Land seit Jahrhunderten entwässern.
Im Buch wird ein ungewöhnlich großer, privater Garten von 10.000 m² vorgestellt. Er teilt sich auf in Gartenteile, die die alten Traditionen des Staudengartens demonstrieren: Verwendung von Prachtstauden, Buchseinfassungen, die Kleinen nach vorn und die Großen nach hinten, als auch einen 3.000 m² großen Wiesengarten mit naturalistischer Ausstrahlung, inspiriert vom niederländischen Gartengestalter Piet Oudolf. Also für jeden Geschmack etwas.
Die Bilder stammen alle vom Autor, und zeigen zauberhafte Lichtstimmungen bei auf- oder untergehender Sonne sowie im Morgennebel, der von den umliegenden Wiesen in den Garten herein zieht. Auf den Bildern sind auch sehr seltene Stauden zu sehen, wie z. B. Gladiolus papilio ‚Ruby’(Titelbild) oder Sinacalia tangutica (S.39) von denen ich gern mehr erfahren hätte. Auch Hinweise zur Pflege eines so großen Gartens wären interessant und könnten das Büchlein zum Buch machen.
Fazit:
Ein sehr schönes Büchlein für Anfänger und gestandene Staudenliebhaber mit zauberhaften Bildern, die uns vom Gartensommer träumen lassen. Ich hätte gern noch länger geträumt, vor allem auch mehr Text gelesen. Dann hätte der
Verlag vielleicht auch einen festen Einband spendiert.
Freu dich noch an dem Schneebildern, hier vertreibt Regen leider die schönen Impressionen
AntwortenLöschenund danke für die Gräsertipps, Diamantgras klingt sehr interessat
Frauke
Hallo Jochen,
AntwortenLöschendanke Dir für den interessanten Buchtip. Die schöne Winterstimmung Deines Fotos reizt zu eigenen Aufnahmen. Aber im Gegesatz zum sonnigen Samstag haute es heute nachmittag noch mal richtig runter. Nun dürften über 20 cm Schnee im Dresdner Umland (außer unten im Elbtal) liegen. Altenberg und Zinnwald melden um einen halben Meter...
Was der Frühschnee Ende Oktober an Stauden nicht schon geknickt hatte, liegt nun endgültig unter einer weißen Decke begraben. Hoffentlich taut die nicht erst in drei Monaten weg...
Also kann man nun in Ruhe in Büchern, in Fotos und im Netz stöbern oder durch die schöne Winterlandschaft (ski)wandern.
Frostige Grüße, Tobias