Freitag, 11. August 2017

Drama im Gemüsegarten

Bisher habe ich hier immer vom Staudengarten berichtet. Wir haben aber auch einen 1000 m² großen Obst- und Gemüsegarten. In diesem Jahr würde es mir nicht schwer fallen, diesen Garten endlich, nach mehr als 40 Jahren, aufzugeben. Die Obstblüte war geschädigt, und es gibt so gut wie kein Obst an den Bäumen. Die Tomaten sind schrecklich mit Braunfäule befallen. Auch die in den Tomatenhäusern und auch die viel gelobte De Berao, obwohl etwas später, wie auch hier beschrieben (http://www.neulichimgarten.de/blog/gemueseanbau/de-berao-tomaten-braunfaeule-nicht-resistent/). Ein Grund für die Fäule sind sicher auch die zwei Meter hohen Hecken mit denen sich meine neuen Nachbarn umgeben und damit das Abtrocknen der Gartenpflanzen verzögern.


Links hinter dem Tomatenhaus die De Berao









Und noch etwas: Ein in 40 Jahren nicht erlebtes Scenario spielt sich im Gemüsegarten ab. Kater zerstören alles: Kürbis, Rhabarber, Grünkohl, Zwiebeln, Studentenblumen, Löwenmaul, Pfingstrosen, Tobinambur,... Viele Jahrzehnte hatten wir selbst bis zu drei Katzen gleichzeitig. Nie ist so etwas vorgekommen. Seit zehn Jahren haben wir keine Katzen mehr und Katzenversteher erklärten mir, dass es Revierkämpfe sind.
Da die Katzenfreunde unter Euch ihren Schmusekatern eine solche Zerstörung sicher nicht zutrauen, habe ich ein paar Bilder angehängt.
Hat jemand ähnliches erlebt?





4 Kommentare:

  1. Das sind Bilder, lieber Jochen, die man lieber nicht sehen möchte. Ich kann Deinen Frust verstehen, wenn das ganze Planen, die ganze Mühe und Arbeit letzten Endes im wahrsten Sinne des Wortes 'für die Katz' waren. Dieses Jahr war auch für meinen Garten schlecht und es hat seinen Grund, wenn ich oft nur Pflanzenfotos zeige. Und nun ist auch noch der Zünsler bei mir angekommen. - Ich kann Dir leider keinen Rat geben. Meine Kinder haben Katzen, mein Sohn eine Hauskatze, meine Tochter zwei Freigänger. Ich bin auch nicht begeistert, wenn ich an meiner Hauswand immer neue abgedeckte 'Häufchen' sehe oder sogar auf den gemulchten Wegen auf den 'Hinterlassenschaften' fremder Katzen ausrutsche. Aber plattgemacht haben diese Besucher meine Stauden bislang noch nicht.
    Ich wünsche Dir, dass Du eine Lösung für dieses Problem findest und nicht den Obst- und Gemüsegarten aufgeben mußt. Auch gehe ich davon aus, dass Deine Obstbäume spätfrostgeschädigt sind; denn bei Deinem wunderschönen Naturgarten kann es an einem Mangel an Bienen ja wohl nicht liegen.
    Und jetzt schaue ich mir noch einmal ein Video von Dir an. Traurig möchte ich hier nicht weggehen.
    Liebe Grüße
    Edith

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  2. Ohje, das ist wirklich ein trauriger Anblick und muss eine große Enttäuschung sein!
    Ich habe meine Tomaten in Töpfe gesetzt, so kann ich je nach Wetter hin und her wandern mit denen. Braunfäule haben meine nicht, obwohl wir lange Zeit sehr viel Regen hatten (so wie heute auch wieder).
    Vielleicht wären Hochbeete fürs Gemüse eine Alternative für Euch, da stehen die Pflanzen höher und luftiger, und die Kater kommen auch nicht mehr einfach so ran.
    Liebe Grüße
    Daniela

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  3. Oh je, Jochem. Das ist ja schrecklich. So etwas hab ich noch nie gesehen. Bei uns pinkeln die fremden Kater nachts alles an, wenn unsere dann morgens rausgehen, beschnüffeln sie alles. Ich glaube, ihr habt eine hohe Katerdichte.

    Sigrun

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  4. Ohje, das sieht aber wirklich übel aus! Den Tomaten hat sicherlich das "tolle" Sommerwetter zugesetzt... Die Katzen bzw. Kater haben aber den PFlanzen auch wirklich arg zugesetzt - frustrierend!

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