Montag, 23. März 2015

Pikieren ist fertig!

Jedes Jahr nehme ich mir vor, weniger auszusäen und es wird trotzdem immer mehr. Die Aussaat bringt den Vorteil, Stauden zu bekommen, die nicht beim Staudengärtner zu haben sind und vor allem in respektablen Mengen, die man nicht bezahlen könnte. So manche Art füllt eine Multitopfpalette, das sind 60 Pflanzen. Damit kann man schöne Driften gestalten oder sie in der Wiese zerstreuen.
In diesem Jahr sind es fast 1.000 Pflänzchen in den Multitopfpaletten. 2013 waren es mehr als 1000. Ein Drittel oder mehr geht bei mir jedes Jahr nicht auf. Das Pikieren einer Palette dauerte eine halbe Stunde.

Das Bild stammt von 2013, als wir im März noch Schnee hatten
Campanula persicifolia hat die kleinsten Blättchen
aber schon kräftige Wurzeln

Ein typischer Keimling
Ein typischer Keimling bildet zuerst eine lange Hauptwurzel und anschließend im oberen Drittel Seitenwurzeln (im Bild Echinacea paradoxa). Die Hauptwurzel kürze ich mindestens bis zur Hälfte, denn ich würde sie ohnehin nicht senkrecht ins Pflanzloch bringen.


3 Kommentare:

  1. Ich habe mich immer gewundert, was die Gärtner mit der Hauptwurzel machen....danke für die praxisnahen Tipps!

    AntwortenLöschen
  2. Eine beeindruckende Kinderstube, doch noch beeindruckender finde ich es, über 1000 Nachzuchten dann nachher in den Garten zu pflanzen! Vorallem wo der Garten doch schon so üppigiges Staudenparadies ist. LG

    AntwortenLöschen
  3. Die Nachzuchten bei Tieren und Pflanzen sind doch immer recht üppig. So wird demnächst auf unserem Dorfteich die Familie Schwan, Ente, Bleßhuhn und Teichhuhn stolz mit einer zahlreichen Nachkommenschaft herumpaddeln. Bis zum Herbst sind die Kleinen von wem auch immer verspeist. Ganz so schlimm ist es mit meinen 1.000 Nachzuchten nicht, aber die zahlreichen Besucher nehmen gern etwas mit. Auch Blattläuse, Wühlmäuse, Schnecken, Trockenheit u. a. raffen einige dahin und den Winter müssen sie auch noch überstehen bevor sie in die Pflanzung integriert werden. Das erste Bild im Post Frühlingsblüher zeigt auch Quadratmeter große Flächen mit blanker Erde. Hier wurden große Blöcke einer Art dezimiert und da haben Hunderte kleine Pflanzen eine Chance. Umgestaltung eben.

    AntwortenLöschen