Montag, 11. November 2013

Novembergarten

Kein Wind, blauer Himmel und Sonnenschein! Nach einem sonnigen Oktober nun auch noch so ein schöner November. Es blüht kaum noch etwas, denn die sehr spät Blüher oder gar nicht erst Aufgeher, wie Tatarenaster, Aster ericoides 'Schneetanne', diverse Chrysanthemen und andere, habe ich in wärmere Gefilde deportiert. Die Rolle der Blüten übernehmen jetzt die Samenstände.
Die Gattung Knöterich, die schon lange blüht, hat ein paar Gestalten, die sich in vollem Ornat in den Winter stürzen (Kerzen- und Glockenknöterich, sowie der neue Aconogonum paniculatum ssp. frondosum).
Im Teich hat sich in diesem Jahr wohl zum ersten Mal eine mir unbekannte Schwimmpflanze angesiedelt und nach Art der Algen alle freien Wasserflächen besiedelt. Wer kennt die Pflanze? Sollte ich sie jetzt abfischen oder bindet sie Nährstoffe, so dass im Frühjahr weniger Fadenalgen auftreten?




Glocken-Knöterich
Aconogonum paniculatum ssp. frondosum

Kerzen-Knöterich
 
 


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3 Kommentare:

  1. Die unbekannte Schwimmpflanze ist das flutende Sternlebermoos Riccia fluitans

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  2. Danke Claus! Im Netz steht u. a.: Da das Moos die gleiche Nahrung wie auch Algen braucht, konkurriert es mit diesen und kann einen Algenwuchs eindämmen und ihnen das Licht nehmen. Wenn die Pflanze an der Wasseroberfläche treibt, kann sie den Tieren Schatten und Schutz bieten. Das dürften dann bei mir vorallem die kleinen Molche sein. Es läßt sich auf alle Fälle besser abfischen als die Fadenalgen. Sollte ich es abfischen oder bis zum Frühjahr warten um die Wirkung auf die Fadenalgen zu beobachten?

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  3. Es ist schon so, dass beide in Nahrungskonkurrenz stehen und man damit den Teich abdunkeln kann, sicher aber auch mit dem Effekt, das vorrangig sumers wachsende Pflanzen unter Lichtmangel leiden. Ob dadurch der Algenwuchs eingedämmt wird, bleibt abzuwarten. Zumindest wächst es besonders gut in eutrophen bis hocheutrophen Gewässern. Zur Winterhärte kann ich keine Angaben machen, das weite Verbreitungsgebiet ässt allerdings vermuten, dass die Art im nächsten Jahr wieder auftaucht.

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