Donnerstag, 31. Oktober 2013

Staudenwiesen

War das ein Oktober! So viel Sonne und Wärme, dass man noch viel im Garten machen konnte. Bei mir waren es vorallem Umgestaltungen von eher englischen Staudenrabatten, vor Jahrzehnten angelegt, in Staudenwiesen, d. h. Auflösung großer Blocks von z. B. Herbstastern zugunsten gemischter Staudenpflanzungen. Dieses Herbstasternbeet ist jetzt ein schöner Anblick doch im Sommer ist es eine grüne Wand.

Spatenstich für Spatenstich werden die Pflanzen hochgenommen. Dann wird mit der Krele die Erde entfernt und etwaige Unkräuter und Steine in bereit stehende Gummieimer gesammelt. Die Stängel werden abgeschnitten und das Ganze wird kompostiert (im Bild Goldrute).

Interessant, was man so in der Erde findet. Hier im Bild eine Vorratskammer der Wühlmaus, gefüllt mit Windenwurzeln. Brav, liebe Maus, da muss ich sie nicht mühsam suchen. Manchmal sind die Kammern aber auch voller Tulpenzwiebeln.
In den alten Mäusegängen findet sich auch ab und zu eine Kröte, ein Frosch oder auch ein Molch. Sie haben sich schon zum Winterschlaf zurückgezogen. Pardon für die Störung!

Er beschwert sich über den Krach im obersten Erdreich.
(Das Foto ist gestellt. Der Maulwurf war schon tot, als ich ihn fotografierte. Wie er zu Tode gekommen ist, weis ich nicht. Er lag im Gemüsegarten.)

So sollte die ehemalige Staudenrabatte später mal aussehen: Gräser und verschiedenste Wiesen- und Präriestauden bunt gemischt. Der Blühhöhepunkt sollte im Sommer liegen, wenn der Garten auch genutzt wird.


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