Dienstag, 25. Juni 2013

Hitlerkraut

Schon über einen Monat Funkstille. Es gab aber auch viel zu tun bis zum "Offenen Garten" und auch die Ostsee rief mich mehrmals an den Strand, aber erst einmal auch ins Wasser (15°C).

Nun ist der "Offenen Garten" Geschichte. Fast 400 Leute zogen durch, und ich hatte kaum Gelegenheit zu interessanten Gesprächen. Was man aber auch alles erfahren kann?! So sagte mir eine Dame, der Sachalin-Knöterich wurde früher "Hitlerkraut" genannt, weil er auf den Flugzeug-Hangars als Tarnung gepflanzt wurde. Das weis nicht mal Google!
Beim letzten "Offenen Garten" erfuhr ich, dass man den Riesen-Knöterich wie Spargel zubereiten kann. Er soll gut schmecken.
Nun hoffen wir noch auf den Besuch vieler Staudenfreunde aus nah und fern und viele interessante Gespräche.
Jede Menge interessante Stauden aus der Frühjahrsaussaat warten noch auf neue Besitzer. Diesmal waren es Samen von der GdS und der RHS (Royal Horticultural Society), England.

3 Kommentare:

  1. Das habe ich auch noch nie gehört. Macht die Pflanze aber nicht sympathischer.

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  2. diesen Namen noch etxra bekannt zu machen ist mir sehr fremd und völlig daneben

    in freier natur überwuchert es alle heimischen Pflanzen und sollte wie Bärenklau sofort vernichtet werden
    dies würde ich mir nimals in den Garten pflanzen!

    Frauke

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  3. Völlig daneben finde ich dagegen die Hysterie, mit der immer mehr gewachsene Eigenheiten der deutschen Sprache der politischen Korrektheit geopfert werden! Meine Großeltern sagten beispielsweise zur Lampionblume (Physalis alkekengi) immer "Judenkirsche". Das hört man auch nicht mehr. Und wir Sachsen sagen auch nach wie vor "Tschechei" und nicht neudeutsch "Tschechien". Dabei vestehen wir uns bestens mit unseren Nachbarn...
    Der Sachalin- und der Japan-Knöterich (bzw. eine unheilvolle Hybride aus beiden) dominieren z. B. an der Neiße zwischen Zittau und Görlitz weite Uferbereiche und werden durch den Landschaftspflegeverband regelmäßig gemäht, wie ich mal las. Das Mähgut landet wohl dann in der Biogasanlage. Man habe angeblich auch schon Marmelade daraus gemacht. Aufgrund ihres Oxalsäuregehaltes eignen sich die Pflanzen für eine Art "Rhababermarmelade". Aber der Kampf gegen diese Pflanzen scheint immer noch eine Sisyphusarbeit zu sein. Ciao - Tobias

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